BIRNSTINGL,
fotografiert  im August 2024 nach dem Verzehr einer PALABIRN im Edelkastanienhain unterm Ägidi-Kirchl in Kortsch, Vinschgau -  Südtirol.

Der Birnstingl als Rest, als Überbleibsl einer köstlichen Frucht, die Nabelschnur zum Baum., versogrt die Frucht mit Allem was  sie zur Reife braucht, lebenswichtig. 


Elke Heidenreich feiert ihren 81. Geburtstag nun mit dem berührenden Buch "Altern".
Sie beschreibt mit der ganzen Intensität ihrer reichhaltigen Lebenserfahrung das Altwerden als erfüllte Phase der Selbstreflexion und des Glücks. Im Alter tragen wir die Konsequenz für alles, was in unserem Leben geschehen ist, aber mit ihm kommt auch Gelassenheit und tiefe innere Freude - sofern wir das zulassen und einigermaßen gesund bleiben. "Das meiste ist vollkommen unwichtig", sagt sie im Gespräch mit Andreas Obrecht, "man sollte einfach atmen und dankbar sein!"

ORF Ö1 - Im Gespräch, Fr 17. Mai 2024


Dieses Werk ist lizenziert unter CC BY-NC-ND 4.0

31- Dezember 2023

Zum neuen Jahr

 

 Noch lebe ich, noch denke ich: ich muss noch leben, denn ich muss noch denken. Sum, ergo cogito: cogito, ergo sum. Heute erlaubt sich Jedermann seinen Wunsch und liebsten Gedanken auszusprechen: nun, so will auch ich sagen, was ich mir heute von mir selber wünschte und welcher Gedanke mir dieses Jahr zuerst über das Herz lief, — welcher Gedanke mir Grund, Bürgschaft und Süßigkeit alles weiteren Lebens sein soll! Ich will immer mehr lernen, das Notwendige an den Dingen als das Schöne sehen: — so werde ich Einer von Denen sein, welche die Dinge schön machen. Amor fati: das sei von nun an meine Liebe! Ich will keinen Krieg gegen das Hässliche führen. Ich will nicht anklagen, ich will nicht einmal die Ankläger anklagen. Wegsehen sei meine einzige Verneinung! Und, Alles in Allem und Großen: ich will irgendwann einmal nur noch ein Ja-sagender sein!

Friedrich Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft  - viertes Buch , 276


... ich war dabei!



... selten ist die Donau so ruhig, dass sie einem Spiegel gleich, das im Himmel gesehene, wiedergibt.

 

HIER

VERWEILE
KURZE ZEIT,

 

UND BEDENKE,

 

MEHR
ACHT ZU GEBEN

AUF DEINE

SEELE...

 

Aus:  Alkin, Epitaphinschrift
Carmen 123;
Deutshe Übersetzung:
Theres Flury

gelesen im Stiegenhaus der Theologischen Hochschule Linz


Ein Wahrzeichen weniger! 
Vom gehassten Objekt wandelte sich der SILO zu einem markanten Punkt des Ottensheimer Ortsbildes mit den Graffities von CALLE LIBRE.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

November 2022

 

 

 

 

August 2019

A-4100, Nr. 7 - Faschingsausgabe März 1981


Irland, Juli 2022

ein KURZURLAUB mit HOCHZEIT

was blieb  -  der Blick nach OBEN!

mit geneigtem Kopf , die eine Seite 

mit geneigtem Kopf , die andere Seite 


erweiterter Horizont

oder doch gen Himmel?



"Daß man von dem Buch Abschied nimmt mit einer scheuen Vorsicht vor allem, was bisher unter dem Namen Moral zu Ehren und selbst zur Anbetung gekommen ist, steht nicht im Widerspruch damit, daß im ganzen Buch kein negatives Wort vorkommt, kein Angriff, keine Bosheit. - daß es vielmehr in der Sonne liegt, rund, glücklich, einem Seegetier gleich, das zwischen Felsen sich sonnt." 

Friedrich Nietzsche, in "Ecce Homo" über die "Morgenröte"  

 

25.März 2022, 6:13 Uhr - morgendlicher Blick vom Neurologischen Therapiezentrum Gmundnerberg


"Überhaupst und Nirgendswo"

Haltestelle Hagenau
fotografiert am 12. Februar 2022, um 16:47 Uhr


Pfarrkirche Ottensheim fotografiert am 16. August 2021      

 

Glauben heißt, 
die Unbegreiflichkeit Gottes
ein Leben lang aushalten.

                                                                 nach Karl Rahner


... der Blonde Engel beim FEST in ORANGE - es war ein feines, mit Kultur und Information bereichertes FEST  von proO. für Ottensheim!


 

 

 

 

 

Die Milchstraße, ein Flugzeug, 1 Sternschnuppe, viele Satelliten und unzählbare Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tauplitzalm Blickrichtung Nord, Traweng

 

12. August 2021

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 aus aktuellem Anlass
17.8.2021



"Statustaferl" - Facebook analog - ein Projekt der Studenten der TU-Wien, 2020
"Statustaferl" - Facebook analog - ein Projekt der Studenten der TU-Wien, 2020

Auf meinen Wimpern trage ich die Welt

Ich habe Angst, die Lider zu bewegen

So transparent und ruhig liegt sie da

Und lächelt wie im Traum und voller Hoffnung.

 

Sie lächelt wie im Traum und voller Hoffnung

Und nimmt die Farbe meiner Blicke an

Allmählich macht sie meine Seele stark

Und selbstbewusst. Die Welt auf meinen Wimpern.

 

Es fließt ein Sorgenstrom durch meine Brust

Ich hoffe, er erreicht mein Auge nicht

Müsste ich dem Schlaf entsagen, würde ich es tun

Wenn nur die Welt nicht von den Wimpern fällt.

 

Hier bin ich, und ich stehe vor der Zukunft

Und geh' mit offnen Armen auf sie zu

Ich bin die Zeit, das Heute, ein Gedanke

Auf meinen Wimpern trage ich die Welt.

 

Yodgor Obid, Graz/Usbekistan - aus dem Usbekischen von Dilbar Omonova

 

Edition Thanhäuser, © 2021


sehnsucht 2021


was wird?

was kommt?

 .. it´s time to say GOOD!


 

 

 

 

 

 

 

 

"Das Buch der Natur ist in Fibonacci* - Zahlen geschrieben."

 

 

  


... oder so ähnlich zugeschrieben Galileo GALILEI

 

 

 

* Leonardo von PISA (1170 - 1240)


 

Das Lied in allen Dingen

 

Der romantische Dichter Eichendorff hat die Erfahrung gemacht:
 „Die ganze Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort …“
Für Eichendorff ist es ein Wort, das die Welt zum Klingen bringt, nicht nur ein inneres Ahnen. Der griechische Philosoph Pythagoras und seine Schule sprachen vom Sphärenklang der Welt. Auch für sie war die Welt ein Lied voller Harmonie. Der Mensch, der sich schweigend dem Geheimnis der Welt nähert, vermag in Augenblicken besonderer Gnade dieses Lied der Welt zu vernehmen. Wenn er es vernimmt, dann erfüllt es ihn mit einer nie erlebten Freude, mit einem inneren Frieden, mit einer Lust, die ihm auch das Verstummen der Welt nicht mehr zu rauben
vermag.

Anselm GRÜN, Das kleine Buch der Lebenslust

 


... nach Weißrussland für Dzmitry Ryshkevich - Mittwoch 21. August 2019



 HERBSTTAGE

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,

und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;

gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.

Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

 Rainer Maria RILKE, Paris 1902 


... Venedig war eine Reise wert!


Bernd Remsing im Elektro Spitzer, Odeon Wien II.  - Marathonlesung 

… "Die Muskelleistung eines Bürgers, der ruhig einen Tag lang seines Weges geht, ist bedeutend größer als die eines Athleten, der einmal im Tag ein ungeheures Gewicht stemmt; das ist physiologisch nachgewiesen worden, und also setzen wohl auch die kleinen Alltagsleistungen in ihrer gesellschaftlichen Summe und durch ihre Eignung für diese Summierung viel mehr Energie in die Welt als die heroischen Taten; ja die heroische Leistung erscheint geradezu winzig, wie ein Sandkorn, das mit ungeheurer Illusion auf einen Berg gelegt wird. Dieser Gedanke gefiel ihm.

Aber es muß hinzugefügt werden, daß er ihm nicht etwa deshalb gefiel, weil er das bürgerliche Leben liebte; im Gegenteil, es beliebte ihm bloß, seinen Neigungen, die einstmals anders gewesen waren, Schwierigkeiten zu bereiten. Vielleicht ist es gerade der Spießbürger, der den Beginn eines ungeheuren neuen, kollektiven, ameisenhaften Heldentums vorausahnt? Man wird es rationalisiertes Heldentum nennen und sehr schön finden. Wer kann das heute schon wissen? Solcher unbeantworteter Fragen von größter Wichtigkeit gab es aber damals hunderte. Sie lagen in der Luft, sie brannten unter den Füßen. Die Zeit bewegte sich. Leute, die damals noch nicht gelebt haben, werden es nicht glauben wollen, aber schon damals bewegte sich die Zeit so schnell wie ein Reitkamel; und nicht erst heute. Man wußte bloß nicht, wohin. Man konnte auch nicht recht unterscheiden, was oben und unten war, was vor und zurück ging. »Man kann tun, was man will;« sagte sich der Mann ohne Eigenschaften achzelzuckend »es kommt in diesem Gefilz von Kräften nicht im geringsten darauf an!« Er wandte sich ab wie ein Mensch, der verzichten gelernt hat, ja fast wie ein kranker Mensch, der jede starke Berührung scheut, und als er, sein angrenzendes Ankleidezimmer durchschreitend, an einem Boxball, der dort hing, vorbeikam, gab er diesem einen so schnellen und heftigen Schlag, wie es in Stimmungen der Ergebenheit oder Zuständen der Schwäche nicht gerade üblich ist." ...

aus "der Mann ohne Eigenschaften" Buch 1, Robert Musil

 

 


Station Rose, Roter Salon im Volkstheater Wien, 22. März 2019 - http://www.stationrose.com/ 


PV 5,79kWp seit 13. Februar 2019  in Betrieb - Aktuelle Leistung


ZAUN                                                                                                  im Schnee bei Kleinzell, Mühlviertel, Jänner 2019 


Kurt Bayer,  Palazzo Scherer-Malfatti - ALA im Trentino, Juni 2018

... im Angesicht ...


"Die Interpretation des Gesehenen ist jedem Betrachter überlassen
– der authentische Blick wurde aber vom Fotografen gesetzt
auch wenn Manche meinen, hier gibt die Kunst einfach nur Gesehenes wieder, für das Datum, Ort und Uhrzeit genügt.
Dass es mehr als das ist, weiß jeder, der einer Fotografie beim Betrachten mehr als einen Augenblick schenkt.

Die Fotografie einer Landschaft – z.B. - bedarf keiner Erklärung,

sie stimmt jeden in seiner momentanen - eigenen Farbe."

Kurt Bayer - Gedanken zur Fotografie, 2006


Es gibt Dinge, die man fünfzig Jahre weiß, und im einundfünfzigsten erstaunt man über die Schwere und Furchtbarkeit ihres Inhaltes.
Adalbert STIFTER, DIe Sonnenfinsternis


 Hallstatt, April 2017 - der Frühling kommt als ob der Herbst noch wär.


Der Stillstand eines Bildes bringt Gedanken in Bewegung"

Waxenberg, Jänner 2017


donaulände winter

...

Der Schnee nimmt ja allen Lärm warm in einen Arm, - er bildet an sich ein Haus, worin es still hergeht.

...

 

Diese Schneelandschaft wünsche ich mir hübsch, Robert Walser


Friedhof Ottensheim im Oktober 2016


... fotografiert im Vinschgau an der Friedhofsmauer von Schluderns, September 2016


Woifal Haas,  + 16.4.2016

Abend

Hauche über den Frost meines Herzens

Und wenn du es zwitschern hörst,

Fürchte dich nicht vor seinem schwarzen Lenz.

 

 Immer dachte das kalte Wundergespenst an mich

Und säete unter meinen Füßen - Schierling.

 

Nun prägt in Sternen auf meine Leibessäule

Ein weinender Engel die Inschrift.

  Else Lasker-Schüler


Frühstücks-Frühlingssonne, Villa Seilern - Bad Isch März 2016


Ottensheim um 1890

... als die Hopfenstangen noch an der Donaulände standen und in der Brauerei Sigl Ottensheimer Bier gebraut wurde,...


Realpolitisches Panorama

"Spektrum", Die Presse - Samstag, 22. Oktober 2016 - Realpolitisches Panorama"


"Wege entstehen dadurch, daß wir sie gehen."

Franz Kafka


und noch ein ZItat, .. wie Licht und Schatten...

 

"Gegner bedürfen einander oft mehr als Freunde, denn ohne Wind gehen keine Mühlen."

Hermann Hesse